Kork lässt sich prinzipiell auf zwei verschiedene Arten verlegen. Entscheidet sich für eine schwimmende Verlegung oder eine vollflächige Verklebung.
Egal für welche Art der Verlegung man sich entscheidet, so sind die vorbereitenden Schritte doch stets dieselben.
- Der Untergrund muss eben sein
- Sollte er es nicht sein, so müssen Unebenheiten mit einer Bodenausgleichsmasse verspachtelt werden
- Bei 18 – 22 °C sollten die Korkplatten zuvor 2 – 3 Tage in geschlossener Originalverpackung im zu verlegenden Raum gelagert werden
- Dies dient dem Zweck, dass sich der Kork den klimatischen Bedingungen des Raumes anpassen kann
- Eine Lufttemperatur von 18 °C, eine Bodentemperatur von mindestens 15 °C (bei Fußbodenheizung 18 – 22 °C) und eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis 65 % sind einzuhalten
- Aufgetragene Spachtelmassen müssen ausreichend getrocknet sein
Hat man erst einmal sämtliche Vorkehrungen getroffen, kann man sich an die eigentliche Verlegung begeben. Doch gilt es jetzt erst mal, sich für eine Verlegungsart zu entscheiden. Die schwimmende Verlegung sowie die vollflächige Verklebung haben beide ihre Vorzüge, die sie überaus reizvoll machen.
Kork schwimmend verlegen
Die schwimmende Verlegung ist vor allem aufgrund ihrer Einfachheit sehr beliebt. Die Korkplatten besitzen heutzutage fast alle ein sogenanntes, integriertes, Klick-System. Mit diesem ist es selbst Laien möglich, Ihren neuen Fußboden einfach und unkompliziert zu verlegen. Bei diesem Verfahren werden die einzelnen Platten einfach nur aneinander gesteckt. Es ist eine schnelle Verlegemöglichkeit, die dazu auch noch relativ simpel anzuwenden ist und auch von einem Laien.

Kork: Vollflächige Verklebung
Grundierung vorbehandelt. Nach der Trocknung der Grundierung kann der Kleber auf dem Untergrund aufgetragen werden. Dieser muss allerdings noch ablüften, ehe die Paneele darauf verlegt werden können. Beim Ablüften ändert sich die Farbe etwas. Das dauert ca. 3 – 4 Stunden. Als zusätzlichen Vorbereitungsschritt sollten Sie sich Verlegelinien markieren. Diese helfen Ihnen, die einzelnen Paneele optimal und exakt zu positionieren. Danach können Sie mit der eigentlichen Verklebung beginnen. Dazu bestreichen Sie die erste Korkfliese auf der Rückseite mit Kleber, bringen Sie entlang der Verlegelinie an und klopfen Sie sorgfältig mit einem Gummihammer fest. Diesen Vorgang wiederholen Sie einige Male, bis Ihr neuer Korkboden schlussendlich vollständig auf Ihrem Untergrund verlegt wurde!
Zu guter Letzt, wenn alle Korkplatten verlegt worden sind, können Sie damit beginnen, die Fußleisten anzubringen und, sobald der Kleber ausgehärtet ist, mit dem Versiegeln beginnen. Die erste Schicht vom Versiegelungslack wird dabei sehr dünn aufgetragen, die nächsten beiden Schichten im Abstand von je einem Tag werden dagegen etwas satter und kräftiger aufgebracht.