Es ist allgemein davon abzuraten Vinyl auf anderen Bodenbelägen zu verlegen. Durch die Feuchtigkeit aus dem Estrich kann es im schlimmsten Fall zu Schimmelbefall kommen. Durch mögliche Hohlräume zwischen Vinyl und Altbelag kann sich Kondenswasser bilden und das Material unter dem Vinyl beschädigen. Die Bakterien aus langjähriger Nutzung des Altbelags beschleunigen solche Entwicklungen unter Einwirkung von Feuchtigkeit nur noch zusätzlich. Unebenheiten im Altbelag drücken sich auch beim Vinyl durch, oder können ein Wippen und Knarren vom HDF-Vinyl verursachen. Aufgrund möglicher Unebenheiten können Punktbelastungen an den Klick-Verbindungen entstehen und diese beschädigen, oder im schlimmsten Fall sogar lösen.
Wie sollte man einen Vinylboden verlegen?
Die optimale Voraussetzung für die Verlegung eines Vinylbodens ist ein intakter, ebener Estrich, auf welchem bei einer schwimmenden Verlegung eine Dampfbremsfolie und Trittschalldämmung kommen. Anschließend kann dann auf der Dämmung das Vinyl verlegt werden, massives Vinyl in 4,5 oder 6 mm und HDF-Vinyl.
Wenn es sich beim Vinyl um ein 2 mm Vinyl handelt, dann wird der Estrich gespachtelt, um eine absolut ebene Fläche zu erhalten und das Material wird unmittelbar auf die Fläche geklebt.
Selbstklebende Vinyl-Bodenbeläge können auf einen bereits vorhandenen Boden, wie z. B. Laminat, verlegt werden. Nichtsdestotrotz raten wir generell davon ab, einen Boden auf einem bereits Existierenden zu verlegen.
