Vinyl Geschichte

Die Geschichte des Vinylbodens

Vinylböden erfreuen sich heutzutage einer großen Beliebtest, was sicher auch seinem günstigen Preis zu verdanken ist. Doch Vinyl existiert nicht erst seit kurzer Zeit. Es war ein langer Weg hin zu einem der meist verkauftesten Bodenbelägen.

Die Erfindung des Vinyls


Im Jahr 1835, als der französischer Chemiker Henri Victor Regnault zum ersten Mal Vinylchlorid herstellte, war das Material Vinyl geboren. Nur wenig später folgte das sogenannte Polyvinylchlorid, heutzutage auch als „PVC“ bekannt.

Danach wurde es relativ still. Erst in den 1930er Jahren, fast 100 Jahre später, wurden die ersten, erfolgversprechenden, Versuche mit dem neuartigen Rohstoff durchgeführt. Zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert wurde Vinyl 1933 auf der Weltausstellung „Century of Progress“ in Chicago. Kurze Zeit später entfachte der 2. Weltkrieg, der für Engpässe in der Beschaffung von Rohstoffen sorgte. Um dem entgegenzuwirken, berief man sich wieder auf die Erforschung von Vinyl zurück und versuchte herauszufinden, ob dieses neuartige Material auch als Alternative zum Gummi dienen könnte.

 

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Vinyl nach Kriegsende


Vinyl hielt, was es versprach. Wenig überraschend erfolgte daraufhin, nach Kriegsende, die Zunahme seiner industriellen Nutzung. Bereits Ende der 1940er Jahre erreichte das Vinyl absoluten Kultstatus, was bis heute anhält. Ausschlaggebend für den gewaltigen Anstieg seiner Popularität war die Erfindung der Schallplatten, deren Hauptbestandteil aus eben jenem flexiblen Material bestand, an dem man so viele Jahre geforscht hatte: Vinyl!

Diese Entwicklung setzte sich in den 1950er Jahren erfolgreich fort. Dank seinen besonderen Eigenschaften, unter anderem der extremen Belastbarkeit, den flexiblen Verwendungszwecken und den zahlreichen Designmöglichkeiten, erarbeitete Vinyl sich den Ruf als attraktive und wirtschaftliche Alternative in der Massenherstellung von industriellen Produkten und Haushaltswaren aller Art.

Vinyl erlangt Kultstatus


Somit war es nur noch eine Frage der Zeit, bis PVC letztlich auch seinen Weg in die Fußbodenindustrie finden würde. Was er dann in den 1960er Jahren auch tat. Schließlich stieg der Grad seiner Beliebtheit ins Unermessliche an.

Vinyl erhielt Einzug in jeden nur erdenklichen Industriezweig. Von Baumaterialien und Fahrzeugteilen bis hin zu Verpackungen für Lebensmittel und medizinische Produkte, sowie Bekleidung. Es gab kaum einen Bereich, in dem man nicht mehr auf Vinyl traf. Innerhalb von nur 20 Jahren, von 1950 bis 1970, nahm die jährliche Produktionsmenge vom Vinyl enorm zu. Während 1950 noch jährlich 220.000 Tonnen hergestellt worden, waren es 1970 bereits 6.000.000 Tonnen!

 

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Die Qualitäten überzeugen


Letztlich zeigte sich, dass Vinyl sogar noch weit mehr Vorzüge zu bieten hatte, als bisher angenommen. Neben seiner Robustheit und Vielseitigkeit erwies es sich zusätzlich auch noch als beständig gegenüber Feuchtigkeit und Flecken. Diese Qualitäten machten es zum idealen Bodenbelag. Egal für welche Räume oder welche Art von Gebäude, der neue Vinylboden wusste sich jeder nur erdenklichen Situation bestens anzupassen! Ob in Krankenhäusern, Schulen, Büros oder im normalen Wohnungsbau. Es gibt kein Gebäude mehr, in dem die Designböden nicht überzeugen können.

Mittlerweile gehört der Vinylboden zu den führenden Größen der Fußbodenindustrie, neben Laminat und Parkett, und erfreut sich einer stetig anwachsenden Beliebtheit. Egal ob Schlaf-, Wohn-, Kinder-, Badezimmer, oder Küche: Dank seiner vielen Besonderheiten eignet sich Vinyl für nahezu jeden Raum Ihres Zuhause. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen mehr gesetzt!