Sowohl die bekannten WPC-Terrassendielen, als auch die BPC-Terrassendielen gehören zu den Verbundwerkstoffen. Obwohl sich die Stoffe sehr ähnlich sind, gibt es doch einen großen Unterschied, den der Name schon erkennen lässt:
BPC steht für Bamboo Plastic Composites, WPC für Wood Plastic Composites.
Unterschiede und Gemeinsamkeiten von BPC und WPC
Das fündige Auge sieht demnach direkt, worin der Unterschied liegt. An Stelle des Holzanteils, wie es bei der WPC-Zusammensetzung der Fall ist, wird bei der BPC – Zusammensetzung eine Bambusmischung verwendet. Der Holzanteil bei WPC-Terrassendielen beträgt 60–70 %, bei BPC wird dieser Anteil durch Bambus ersetzt. Der restliche Anteil besteht aus 20–30 % Kunststoff, sowie 10 % Additive (Zusatzstoffe).
Sowohl WPC- als auch BPC-Dielen haben viele positive Eigenschaften.
Z. B. sind sie:
- Lichtecht
- Kratzfest
- Witterungsfest
- Robust gegenüber Pilzen und anderen Schädlingen
- Splitterfrei
BPC gilt allgemein als der „Nachfolger“ von WPC.


BPC steht für Umweltfreundlichkeit
Da BPC-Produkte großteils aus Bambus bestehen, belasten sie so weniger die Umwelt, als WPC-Produkte, für die teilweise immer noch Tropenhölzer verwendet werden. Bambus ist nämlich kein Holz, sondern ein Gras, welches sehr schnell nachwächst und sehr gute Eigenschaften zur Weiterverarbeitung mitbringt. So schafft es Bambus eine sehr gute Ökobilanz aufzuweisen.
Ein weiterer Unterschied zwischen WPC und BPC Terrassendielen ist die Verwendbarkeit der einzelnen Dielen. WPC-Terrassendielen können nur einseitig verlegt werden, wobei BPC-Terrassendielen beidseitig verlegt werden können. WPC und BPC bestehen aus umweltfreundlichen Werkstoffen. Die Dielen stammen aus der nachhaltigen Forstwirtschaft und vermeiden Abfallstoffe.
Kontrolliert werden beide Verbundwerkstoffe durch die Qualitätsgemeinschaft für Holzwerkstoffe e. V. (WPC) und das Bamboo Technology Network Institut e. V. (BPC), ein in Europa gebildetes Kompetenzzentrum, die als Plattform für Forschung und gegenseitigen Austausch dienen soll.